Leitartikel-Archiv

Das Verhalten von Bundeskanzlerin Angela Merkelt im Fall Böhmermann ist Thema des Leitartikels von KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger. Wie oft wurde Merkel in den vergangenen Jahren schon mit Uniform und Hakenkreuz versehen und blieb souverän, fragt er. Doch im Fall des erzürnten Türken-Potentaten Erdogan distanziert sie sich sofort vom bösen Werk und lässt auch noch ein Strafverfahren nach dem Fürstenparagrafen 103 des Strafgesetzbuchs zu. Damit habe Merkel ein Problem. Jetzt stehe sie...

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Mit seinem apostolischen Schreiben „Amoris laetita“ (Die Freude der Liebe) bezieht Papst Franziskus Stellung zu den am stärksten diskutierten Themen in der katholischen Kirche. Grundsätzlich solle der Priester vor Ort entscheiden, zum Beispiel wenn es darum geht, ob wiederverheiratete Geschiedene an der heiligen Kommunion teilnehmen dürfen. Und zwar, so Franziskus, nach Prüfung der konkreten Situation. Dass das Gewissen die entscheidende Ins­tanz ist, wenn es um Glaubensdinge geht, habe Martin...

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Wer als Normalbürger eine höhere Besteuerung der Superreichen fordert, sieht sich rasch dem Vorwurf einer Todsünde ausgesetzt: Neid! Noch immer scheint es in Teilen der Gesellschaft akzeptiert zu sein, dass der schummelnde Hartz-IV-Empfänger als übler Sozialschmarotzer gilt, während der Reiche, der sich arm rechnet oder Geld versteckt, als cleverer Geschäftsmann bewundert wird. Es ist eine Welt fürs mobile Geld, eine Welt ohne jegliche Moral, deren Triebfeder auch eine der Todsünden ist: Gier!...

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Die Situation auf Kuba ist Thema des Leitartikels von KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger. Der Staatsbesuch von US-Prsident Obama in Havanna dürfe mit Fug und Recht als historisch bezeichnet werden, der Auftritt der Rolling Stones auch, schreibt er. Noch 1962 habe die Welt angesichts der Stationierung sowjetischer Raketen auf Kuba am Rand eines Atomkriegs gestanden. Doch heute, nur 180 Kilometer südlich der Küste der USA könne Mick Jagger vor 500 000 Konzert­besuchern in Havanna sagen:...

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KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger wirft nach der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz in seinem Leitartikel mehrere Fragen auf. Die Wahlbeteiligung sei in Rheinland-Pfalz von 61,8 Prozent im Jahr 2011 auf 70,4 Prozent angestiegen. Ist dieser Anstieg aber tatsächlich ein Gewinn für die parlamentarische Demokratie, wenn die meisten der bisherigen Nichtwähler für die AfD votierten? Und wie überzeugen wir AfD-Wähler, in die Mitte der Gesellschaft zurückzufinden?

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Mit einem besonderen Angebot überrascht in diesen Tagen der Lebensmitteldiscounter Aldi Süd seine Kundschaft – mit einer Broschüre erinnert er an den Ursprung des Osterfests. Mit dem Ostermagazin mache Aldi der Kirche vor, ohne falsche Bescheidenheit auf die Menschen zuzugehen und die Botschaft von der Auferstehung zu verkünden – das sei nicht nur gut fürs Image, sondern vor allem der Ursprung des christlichen Glaubens, meint KIRCHENBOTEN-Autor Stefan Mendling in seinem Leitartikel.

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Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft, unter ihnen Kirchenpräsident Christian Schad, haben die rheinland-pfälzischen Bürger aufgerufen, bei der Landtagswahl am 13. März von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. KIRCHENBOTEN-Autor Martin Schuck sieht gute Gründe für einen solchen Aufruf: Eine geringe Wahlbeteiligung lege die Vermutung nahe, dass in schwierigen Zeiten zu viele Menschen mit großer Selbstverständlichkeit Leistungen von ihrem Land erwarten, ohne selbst bereit zu sein, ihrer...

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KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger beklagt in seinem Leitartikel das fehlende moralische Fundament der europäischen Politik. Die sogenannte „Europäische Gemeinschaft“ sei auf dem besten Weg zu einer Stierkampfarena für staatliche Egoismen und politische Eigeninteressen zu verkommen. Diese Egoismen hätten aber den humanitären Katastrophen im Nahen Osten und in Afrika erst den Boden bereitet.

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KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch beschäftigt sich in seinem Leitartikel mit dem Handeln der Politik in der Flüchtlingskrise. Er kritisiert, dass zu schnell nach der Vereinbarung des "Asylpaketes II" schon wieder neue Vorschläge durch den politischen Raum geistern. Dabei sei es egal, ob die Vorschläge vernünftig seien oder nicht, ob sie umgesetzt würden oder nicht: Sie lösen allesamt nicht das Problem, meint Koch.

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KIRCHENBOTEN-Autor Martin Schuck beschäftigt sich in seinem Leitartikel mit dem Treffen zwischen Papst Franziskus und dem Moskauer Patriarchen Kyrill. Seit der Erhebung des ­Moskauer Bischofssitzes zum Patriarchat im Jahr 1589 betrachte sich der dortige Patriarch als dem Papst ebenbürtig, wenn es um die Bewahrung und Reinhaltung des christlichen Glaubens gehe. Dass sich Franziskus und Kyrill während ihrer ­jeweiligen Auslandsreisen kurz treffen, sei eine längst fällige Geste der Entspannung.

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