Kommentar-Archiv

Im Vergleich zur ersten Welle der Pandemie hat sich die Situation zugespitzt: In der zweiten Welle ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen fast zehnmal höher. Geblieben sind die gleichen Maßnahmen der Politik und die bedrückende Ungewissheit, in der viele Menschen leben. Keiner weiß, wie es in den nächsten Wochen weitergeht. Ein Kommentar von KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger.

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Die Mathematik sagt: Wenn ich etwas teile, werden die Stücke immer kleiner. Menschliche Erfahrung dagegen kennt noch eine weitere Wahrheit: Am Ende reicht es für alle; auch für mich. Manchmal hilft es, die Blickrichtung umzukehren. Man fragt nicht mehr: „Was bleibt am Ende mir?“ Sondern: „Wem kann ich etwas geben?“ Ein Kommentar im KIRCHENBOTEN von Gerd-Matthias Hoeffchen.

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32 Prozent haben sich an den Kirchenwahlen 2020 in der Pfalz beteiligt - die höchste Wahlbeteiligung unter den deutschen Landeskirchen. Die unterschiedlichen Zahlen in Stadt und Land seien jedoch ein Zeichen, dass die Kirchenmitglieder vor allem dort ansprechbar sind, wo die Kirche noch sichtbar im Dorf geblieben ist, meint KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger in seinem Kommentar.

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Die Beschlüsse der pfälzischen Landessynode in Kaiserslautern sind Thema des Kommentars von KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger. Er ist verwundert dass „Digitalisierung“ in der Kirche fast zum Heilsbringer erhoben wird. Digitalisierung sei in der säkularen Arbeitswelt längst selbstverständlich. Sie werde erlitten und praktiziert. In der Kirche sei das offenbar nicht heilig oder groß genug. Ihre Probleme löse aber weder ein goldenes Kälbchen noch eine digitale Kuh.

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In der Landeskirche sind in den vergangenen Wochen zahlreiche Konzerte in musikalische Abendandachten umgewandelt worden. Gottesdienste nämlich dürfen im aktuellen Lockdown stattfinden - Konzerte nicht. Deshalb regt sich gerade bei gesellschaftlichen Gruppen, die ohnehin der Kirche ihren Sonderstatus absprechen, Unmut über eine Ungleichbehandlung. Eine Kommentar von KIRCHENBOTEN-Autor Florian Riesterer.

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Protest, das öffentliche Einstehen für die eigene Meinung, ist nichts Schlechtes – solange im Protest selbst der andere nicht herabgewürdigt wird. Eine Gruppe sagt ihre Meinung. Damit wirbt sie für ihre Ansichten. Im besten Fall wird in einer Demokratie die Meinung im Austausch der Gruppen, in einem Diskurs artikuliert. Ein Kommentar zur Streitkultur im Land von KIRCHENBOTEN-Autor Florian Riesterer.

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Das pfälzische Gustav-Adolf-Werk (GAW) ist eine von 19 „Hauptgruppen“ des GAW in Deutschland. Durch die Arbeit und Spendensammlungen seiner Hauptgruppen unterstützt das GAW nach eigenen Angaben rund 50 Partnerkirchen mit Hilfsprojekten in einem Umfang von rund zwei Millionen Euro. Ein Hintergrund von KIRCHENBOTEN-Autor Alexander Lang.

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Kann man in Bezug auf Kirche noch von Volkskirche sprechen? Das fragt KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch in seinem Kommentar. Er meint ja, denn es komme darauf an, wie man Volkskirche definiere. In der Definition, in der Kirche den Missionsbefehl aus dem Matthäusevangelium aufnimmt, wonach Christen zu allen Völkern gesandt seien, wirken Gläubige in alle gesellschaftlichen Bereiche hinein: missionarisch, diakonisch, seelsorgerlich, sozial und pädagogisch.

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Der laufende US-Wahlkampf beweise es, und auch bei uns sei es mit Händen zu greifen: Die gesellschaftliche Spaltung in den westlichen Demokratien geht immer tiefer. Zugleich laute der Befund: So viel Moral wie heute war selten. Für Kompromisse und abweichende Meinungen sei da immer weniger Platz, meint Markus Springer in seinem Kommentar im KIRCHENBOTEN.

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Die Grenzen zwischen Rechtsradikalismus und Konservatismus verschwimmen immer mehr, schreibt Nils Sandrisser in seinem Kommentar im KIRCHENBOTEN. Nicht nur in der Politik, auch in der Gesellschaft lasse sich deutlich ausmachen: Das konservative Milieu hält nicht dicht gegen ganz Rechtsaußen. Alle zwei Jahre zeige die Mitte-Studie der Universität Leipzig, dass sich Antisemitismus, Rassismus und andere Formen von Menschenfeindlichkeit immer mehr in die Mitte fressen.

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