KiKi fragt: Habt Ihr schon mal etwas Wunderbares erlebt?

KiKi beobachtet: Menschen wünschen sich oft ein Wunder, damit alles schnell besser wird. Dabei kann man jeden Tag und überall über Wunder staunen.

KiKi sammelt Antworten in ihrem Körbchen von Kindern des Kinderkirchentages in Kaiserslautern:

„Ja, die Urlaube mit meiner Familie sind wunderbar!“

„Ich war mal in einem Freizeitpark. Da habe ich mich getraut, eine Achterbahn zu fahren. Da habe ich mich über mich selbst gewundert und fand es wunderbar, dass ich mich getraut habe.“

„Wunderbar ist alles, was ich toll finde!“

„Wunderbar ist unsere Wohlfühl-Wolke.“ (Kissenbezug mit aufgeblasenen Luftballons gefüllt)

Wunderbare Himmelssuche im Kindergottesdienst Morlautern

Wir haben im Kindergottesdienst etwas Wunderbares erlebt. Wir waren auf Himmelssuche!

Wisst ihr wo der Himmel ist? – Natürlich, denkt ihr, ganz klar: Der ist über uns. Da fliegen Schmetterlinge, Vögel und Flugzeuge, und noch weiter oben sogar Raketen. Am schönsten ist der Himmel, wenn er ganz blau ist und die Sonne scheint. Oft sind da aber auch dicke Wolken und es regnet oder im Winter fällt Schnee. Uns sind ganz viele Dinge zum Himmel eingefallen. Das haben wir alles auf ein Plakat geklebt.

Dann sind wir nach draußen und haben den Himmel durch Papprohre und mit Spiegeln betrachtet.

Mit einem großen Schwungtuch spürten wir den Wind und ließen Luftballons tanzen.

Die Geschichte, in der Kinder den Erwachsenen den Himmel erklärten, brachte uns aber auch auf den Gedanken an einen ganz anderen Himmel: Einen Himmel, den man nicht mit den Augen sehen, sondern mit dem Herzen fühlen kann. Da nämlich, wo man sich lieb hat, wo man tröstet, wenn einer traurig ist, wo man sich nach einem Streit wieder versöhnt, wo man sich gegenseitig hilft, wo man miteinander lachen kann. Da sind wir Gottes Himmel ganz nah! Da geht es uns gut, da fühlen wir uns geborgen. Auf unserer "Wohlfühlwolke", eine mit aufgepusteten Luftballons gefüllte Bettdecke, konnten die Kinder miteinander kuscheln. Alle genossen dieses wunderbare Getragensein, und keins der Kinder wollte wieder runter.

Gemeinsam sangen wir "Weißt du, wo der Himmel ist? Nicht so hoch da oben. Sag doch ja zu dir und mir, du bist aufgehoben." Und genauso sind wir alle bei Gott aufgehoben. Gott liebt uns, er lacht und weint mit uns, er trägt und hält uns. Ist das nicht wunderbar?!

Sabine Jung, Morlautern