Tauferinnerung - wie?

Tauferinnerung im Gottesdienst – Baustein Wasser

Tauflied

Einsetzungsworte Wenn wir taufen, richten wir uns nach dem, was Jesus uns aufgetragen hat: Matthäus 28, 19f.

Apostolisches Glaubensbekenntnis Wer die Taufe für sich oder für sein Kind wünscht, bekennt sich gemeinsam mit den Christen ...

Alle, die heute sich besonders an ihre Taufe erinnern, kommen nach vorne (zusammen mit ihren Eltern und Paten bzw. Patinnen).

Als ihr getauft wurdet, ist dreimal Wasser über euch gegossen worden. Mit der Hand Wasser aus der Schale nehmen und zurückfließen lassen. Wasser ist kostbar. Ohne Wasser hätten wir kein Leben. Alles Leben braucht Wasser. Gott gab uns das Wasser, damit wir wachsen und leben können. Mit der Hand Wasser aus der Schale nehmen und zurückfließen lassen. Gott gab uns das Wasser, damit wir uns waschen und frisch machen können. Mit der Hand Wasser aus der Schale nehmen und zurückfließen lassen. Das Wasser der Taufe zeigt: Wir Christen brauchen Gott wie Wasser zum Leben. Wir Christen sind in der Taufe rein geworden zu einem neuen Leben. Deshalb können wir fröhlich und mutig unsere Wege mit Gott gehen. (Hier kann eingeladen werden, selbst das Wasser zu berühren.)

Zeichen der Erinnerung: Bei Eurer Taufe wurdet ihr (mit dem Kreuz gesegnet und) dreimal mit Wasser begossen. Wir erinnern uns daran und zeichnen euch ein Kreuz mit Wasser auf die Stirn (oder den Handrücken). Dazu singt die Gemeinde:

Lied: MKL II 113 Wasser vom Himmel

Gebet mit Fürbitten:
Gott, wir kommen zu Dir mit dem, was wir erlebt haben.
Du kennst uns alle mit Namen.
Bei Dir sind wir wertvoll und geachtet.
So wollen wir auch in Deinem Namen leben.
Wir sagen Dir, was uns am Herzen liegt.

Für alle, die getauft sind und sich immer wieder daran erinnern, rufen wir:
Herr, erbarme dich! (EG 178.11)

Für alle, die von ihrer Kirche enttäuscht wurden, rufen wir:
Herr, erbarme dich! (EG 178.11)

Für alle, die nicht mehr glauben können und sich nicht mehr an ihre Taufe erinnern, rufen wir:
Herr, erbarme dich! (EG 178.11)

Für alle, die sich taufen lassen und zu uns Christen gehören wollen, rufen wir:
Herr, erbarme dich! (EG 178.11)

Für alle, die Menschen taufen, rufen wir:
Herr, erbarme dich! (EG 178.11)

Für uns alle, die getauft sind und sich heute wieder daran erinnert haben, rufen wir:
Herr, erbarme dich! (EG 178.11)

Gott, in Deinem Namen sind wir hier.
Wir vertrauen auf Dich und loben Dich.
Amen

Storybook: Jesus wird von Johannes getauft.
Storybook: Jesus wird von Johannes getauft.

Storybook-Herstellung als Einheit im Präparanden- und Konfirmandenunterricht

Ich habe mit den Präparanden und Präparandinnen das Thema Taufe besprochen. In dieser Einheit kommt das Thema: Jesu Taufe.

Als Material bekam jede KonfirmandIn den biblischen Text, die Gruppe einen Fotoapparat, Playmobilfiguren, - tiere, -landschaften und Tücher.

Die Jugendlichen sollten sich den Text genau durchlesen, dann überlegen, in welche Szenen die Geschichte eingeteilt werden kann und anschließend die Szenen aufbauen.

Wenn eine Szene aufgebaut war, sollte ein Foto gemacht werden.

Anschließend werden die Fotos auf einen Computer geladen, die Jugendlichen sortieren die nicht gelungenen Fotos aus, stellen evtl. einzelne Szenen noch einmal dar und erstellen mit Powerpoint oder in Word ein Fotobuch.

Dies wird für jeden dann ausgedruckt.

Ute Samiec, Pfarrerin in Mehlingen

 

Hat Jesus auch ein Taufkleid angehabt?

Wer weiß noch etwas über seine/ihre Taufe?

Viele Kinder brachten nach unserer Ichthys Stunde über die Taufe Jesu ihre Taufschätze mit und erzählten begeistert von ihrer Taufe, als ob sie noch ganz genau wüßten, wie es war.

Jedes Kind war stolz und rollte voller Ehrfurcht seine Kerze aus. „Helga, da steht mein Taufspruch drauf.“ Und dann musste vorgelesen werden.

Noch gute zwei Wochen später bringt immer wieder ein Kind etwas von seiner Taufe mit und präsentiert den anderen seinen „Taufschatz“. Jesu Taufe ist bei dieser Aktion etwas in den Hintergrund geraten und es ist irgendwie nicht mehr so wichtig, darüber nachzudenken, ob er ein Taufkleid anhatte oder nicht. Den Kindern ist wichtig, dass sie selbst eines anhatten oder dass ihre Kerze selbst gemacht ist, dass sie ein Bild von ihrer Patentante haben auch wenn es schon sehr vergriffen ist, aber „Da bin ich und meine Patentante drauf.“

Max hat gestern etwas von seiner Taufe mitgebracht und gab mir mit seiner Mutter die Erlaubnis ein Bild für KiKi zu machen. „Helga, kannscht ruhig mei Taufsache fotografiere". Danke lieber Max, das habe ich dann auch gemacht.

Hier noch ein paar Kinderaussagen:

Dascha, 6 Jahre: Ich hab bei meiner Taufe nur geschrien.

Kai, 6 Jahre: Ich weiß gar nicht, ob ich getauft bin.

Eleni, 6 Jahre: Ich hab noch mein Taufkleid und eine Kerze. Und bei meiner Patentante geh ich reiten.

Haylie, 6 Jahre: Meine Puppe Susi ist noch nicht getauft, aber ich. Meine zwei Brüder, der Noah und der Phil, waren auch bei meiner Taufe dabei. Auf meiner Kerze ist eine Taube, wie bei Jesus und der Ichthysfisch.

Max, 6 Jahre: Ich bring noch alles von meiner Taufe mit. Ich hatte kein Taufkleid, ich bin doch kein Mädchen. Ich hab nen Patenonkel, das ist der Bruder vom Papa.

Leonie, 6 Jahre: Ich weiß nicht mehr, wie ich getauft wurde. Meine Schwester ist aber erst getauft worden. Ich hab alles ganz genau gesehen. Die hat nicht geweint.

Helga Ebel, Kita Kerzenheim