Leitartikel-Archiv

KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch beschäftigt sich in seinem Leitartikel mit der Forderung der AfD, Flüchtlinge notfalls mit Waffengewalt an der Einreise nach Deutschland zu hindern. Die AfD breche bewusst Tabus, um die Debatten verrohen zu lassen und daraus Kapital zu schlagen. Ihr einziges Ziel sei das Appellieren an niedere Instinkte, um das politische System zu destabilisieren. Dagegen helfe nur, selbstbewusst den demokratischen Rechtsstaat zu verteidigen und seine Fähigkeit zur Problemlösung zu...

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Die Elefantenrunde zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz im SWR ist Thema des Leitartikels von KIRCHENBOTEN-Autor Martin Schuck. Er meint, in Wahlkampfzeiten sei es für öffentlich-recht­liche Sender fast unmöglich, ihrem Auftrag einer überparteilichen Berichterstattung nachzukommen, wenn hochrangige Politiker Sendungen boykottieren, die nicht ihren Wünschen entsprechen. Wäre der SWR Dreyers Drohung gegenüber standhaft geblieben, ­hätten andere den Schwarzen Peter, urteilt Schuck.

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Die Jubiläumsjahre 2017 und 2018 - 500 Jahre Reformation und 200 Jahre pfälzische Kirchenunion - sind Thema des Leitartikels von KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger. In der Pfalz und in der Saarpfalz könne der 500. Jahrestag des Thesenanschlags schon von der Geschichte dieses Grenzlands her nur ökumenisch gefeiert werden: katholisch, lutherisch und reformiert. Denn schon die Gründung der pfälzischen Landeskirche 1818 sei durch und durch ökumenisch motiviert gewesen.

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KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch beschäftigt sich in seinem Leitartikel mit der Diskussionskultur beim Thema Flüchtlinge. Längst säßen viele in ihren Meinungsbunkern und fühlten sich im Besitz der einzig gültigen Wahrheit. Das Thema Flüchtlinge sei zum Spaltpilz geworden. ­Familien, Freundeskreise, Vereine, Parteien und sogar manche Kirchengemeinden seien heillos zerstritten. Wer anderer Meinung ist, sei wahlweise der naive Gutmensch oder der dumpfe Ausländerfeind. Das zerstöre das offene, liberale...

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KIRCHENBOTEN-Autor Martin Schuck beschäftigt sich in seinem Leitartikel mit der Situation in Polen. Wie viel Nachholbedarf bezüglich europäischer Grundwerte bei manchen Regierungen bestehe, demonstriere derzeit die dortige neue nationalkonservative Regierung. Diese habe ein Mediengesetz erlassen, das die Pressefreiheit in den öffentlich-rechtlichen Sendern faktisch abschaffe. Anlass zur Hoffnung bestehe darin, dass die polnische Bevölkerung sich diese Entmündigung nicht kampflos bieten lässt.

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KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger beschäftigt sich in seinem Leitartikel mit der Jahreslsung für 2016. Eine Jahreslosung als Mutmacher werde in Zeiten des religiösen Fanatismus' und der grenzenlosen Menschenverachtung gut gebraucht. Sie müsse aber auch ankommen, meint Metzger: Sie müsse wirksam werden im Großen und im Kleinen, politisch und privat.

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KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger beschäftigt sich in seinem Leitartikel mit dem Erstarken des Nationalismus in Europa und dem Erfolg rechstpopulistischer Parteien wie zuletzt bei den Wahlen in Frankreich. Die Vorgänge in Warschau erinnerten an das Jahr 1933 in Berlin, die Abschottung Ungarns zeige den moralischen Verfall eines Staates binnen 25 Jahren auf, und das andauernde Chaos in Griechenland dokumentiere den Zustand der EU.

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Der Trend in Deutschland setzt sich laut OECD-Bildungsbericht fort: Die Studentenzahlen nehmen zu, Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Mit dieser Entwicklung beschäftigt sich KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch in seinem Leitartikel. Schon jetzt würden Beschäftigte im Gesundheitswesen fehlen. In wenigen Jahren werde es kaum noch Menschen geben, die Dächer decken, Heizungen reparieren, Fliesen legen oder Wände tünchen. Koch meint: Auch nicht akademische Berufe sind eine ehrenwerte menschliche...

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Ist der Wunsch nach Sicherheit vor Terroranschlägen nur um den Preis der Einschränkung von Freiheit zu ­haben? Diese Frage stellt KIRCHENBOTEN-Autor Martin Schuck in seinem Leitartikel. Die gegenwärtige Terrorgefahr bedrohe anders als Mitte der 1070er-Jahre jeden Bürger, denn jeder könne Opfer eines Anschlags werden, wenn er sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufhalte. Wenn durch Terror eine Atmosphäre der Angst geschaffen werde, so Schuck, dienten Ein­schränkungen dem Schutz der Freiheit.

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Wenn Unfassbares geschieht, verschlägt es den Menschen die Sprache. Sie suchen nach Symbolen: Im Internet wurden nach den Terror­anschlägen von Paris viele Profilbilder blau-weiß-rot unterlegt, der Gasometer, in dem Günther Jauch zur Talkshow bittet, wurde in den Farben der französischen Flagge ­illuminiert. Doch die Trikolore sei das falsche Symbol, meint KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch. Flaggen seien Kennzeichen von Nationalstaaten, die Angriffe der Mordbrenner des IS würden aber nicht Staaten,...

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