Lübbe-Preis im Zeichen von Corona

von Hartmut Metzger

Hartmut Metzger

Der 19. Hermann-Lübbe-Preis für die Gemeindebriefe im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz soll trotz der Corona bedingten Unwägbarkeiten verliehen werden. Nachdem die ursprünglich geplante Preisverleihung im Mai abgesagt werden musste, ist diese Feierstunde für Gemeindebriefe nun für Donnerstag, 8. Oktober 2020, ab 18 Uhr im Martin-Butzer-Haus in Bad Dürkheim ­geplant. Der elsässische Grenzgänger, Journalist, Buchautor und Filmemacher Martin Graff will über seine Erfahrungen in Corona-Zeiten berichten, als Einwohner des von der Epidemie stark betroffenen Münstertals und als urplötzlich verhinderter Grenzgänger zwischen Frankreich und Deutschland.

Der nach Hermann Lübbe, dem langjährigen Chefredakteur des KIRCHENBOTEN, benannte Preis ist mit 600 Euro, der Förderpreis des Kirchenpräsidenten mit 400 Euro dotiert. Beide Preise sollen die Arbeit der ­Gemeindebrief-Macher unterstützen. Mit dem Hauptpreis ausgezeichnet werden Gemeindebriefe, denen es in besonderer Weise gelingt, die Leserinnen und Leser durch die Angebote in Text und Bild für das Leben in ihrer Gemeinde zu interessieren. Der Förderpreis des Kirchenpräsidenten soll neue, noch junge oder besonders innovative ­Redaktionen auf ihrem Weg ermuntern.

Kirchenpräsident Christian Schad wird die Preise überreichen. Vor und nach der Feierstunde, die pünktlich um 18.30 Uhr beginnen soll, ist Zeit für den Erfahrungsaustausch bei Brötchen und Getränken. Die Jury nimmt sowohl die Print- als auch die Internet-Ausgaben der Gemeindebriefe in den Blick. Redaktionen, die sich noch bis zum 16. August bewerben wollen, schicken ihre gedruckten Ausgaben an: Evangelischer Kirchenbote, Postfach 1263, 67322 Speyer.

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